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Le Fonds CADIST RDA - Nouveaux Länder







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Les Arts :
l'Agenda des manifestations





Expositions





* 16.10.2011- 24.06.2012
Schichtwechsel. Kunst aus 40 Jahren DDR

Ausstellungseröffnung: Samstag, 15. Oktober 2011, 11.00 Uhr

Eine Ausstellung des Kunstarchivs Beeskow in Zusammenarbeit mit dem Kurator Herbert Schirmer, Kunst + Kommunikation Lieberose, gefördert durch den Landkreis Oder-Spree, Lassowsky Ost-Consult, Stahlstiftung und Kulturstiftung Krefeld

Oder-Neiße-Journal vom 8.10.2011: “Gute Beziehungen zu anderen Städten und Regionen zu haben, ist für die Bewohner des Landstrichs zwischen Oder und Spree und seiner Kreisstadt Beeskow ein Muss, vor allem, wenn es um Denkmalpflege, Kunst und Kultur geht. Nicht allein, dass Beeskow seit 1992 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg ist – zwischen dem Landkreis Oder-Spree und der Stadt Krefeld besteht zudem ein Kulturabkommen, das nunmehr bereits 18 Jahre hält. Die Eröffnung der Ausstellung „Schichtwechsel“ am 15. Oktober 2011 in der Burg Beeskow gibt dem auf besondere Weise Ausdruck: So wird die Burganlage an diesem Tag offiziell zu „Unserem Denkmal des Monats“ im Oktober 2011 gekürt – eine gewichtige Auszeichnung für einen sanierten mittelalterlichen Bau, der bald das Neue Kunstarchiv Beeskow aufnehmen soll; zudem ist die Beeskower Burg nun für mehrere Monate Austragungsort einer Kunstschau, die 2010 für den Kulturpartner Krefeld konzipiert und von Förderern aus beiden Regionen finanziert wurde.

Kurator Herbert Schirmer – Kunstwissenschaftler, Ausstellungsmacher und Gründer des Kunstarchivs – nennt seine Ausstellung vielsagend „Schichtwechsel“ und bezieht sich damit sowohl auf die Veränderung der Arbeitswelt als auch auf den gesellschaftlichen Wandel nach dem Ende der DDR und dem damit verbundenen Paradigmenwechsel in der Kunst. Zeitübergreifend werden dabei Schwerpunkte gesetzt wie das neue Menschenbild, Aufbau der DDR, Welt der Arbeit (Industriedarstellungen, Brigadebilder, Helden der Arbeit, Aussteiger etc.) und gesellschaftliches Engagement, wobei diese Werke der gegenständlichen Darstellung verpflichtet sind. Darüber hinaus sind aber auch Künstler vertreten, die vor allem mittels verschiedener grafischer Techniken in Bereichen des Abstrakten gearbeitet haben. „Schichtwechsel“ verdeutlicht im anhaltenden Kontext des deutsch-deutschen Bilderstreites noch einmal die enge Verbindung zwischen Staat und Kunst und lässt die Künstler mit ihren Werken, weniger mit ihren Biografien oder den Auftragskriterien, zu Wort kommen. Allein die Bilder teilen mit, wie weit ein Künstler sich angepasst oder über seine mittelmäßige Begabung mit der Bedienung entsprechender Themen hinweggetäuscht hat. Begleittexte dienen der Aufklärung über Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten wie dem verordneten sozialistischen Realismus, beleuchtet aber auch die Abgrenzung gegenüber der offiziellen Kunstpolitik (Staatliches Auftragswesen) und Versuche der trickreichen Auslegung.”


Ort : Burg Beeskow, Altes Amt, Frankfurter Str. 23, 15848 Beeskow

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* 22.01. - 31.12.2012
Willi Sitte "Malerei und Zeichnungen"

(MDR.de vom 22.1.2012 ): “In der Willi-Sitte-Galerie in Merseburg ist seit Sonntag eine neue Dauerausstellung zu sehen. Wie die Willi-Sitte-Stiftung mitteilte, wurden in die Schau unter dem Titel “Malerei und Zeichnungen” Leihgaben aus der Stiftung Moritzburg in Halle einbezogen sowie auch Arbeiten aus dem Privatbesitz des Künstlers.

Der in Halle lebende Maler gilt war zu DDR-Zeiten Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und saß zeitweilig in der Kulturkommission des Zentralkomitees der SED. Wegen dieser Funktionen gilt er als umstritten. Sitte wurde in der westdeutschen und europäischen Kunstszene unter anderem durch seine Teilnahme an der “documenta 6? im Jahr 1977 in Kassel bekannt. Dort vertrat er zusammen mit den Begründern der “Leipziger Schule” wie Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke die DDR. Willi Sittes Malstil widmet sich der klaren figürlichen Darstellung, oft in teilweise barock anmutenden Formen, seine Figuren sind oft in Bewegung, teilweise finden sich Simultanbilder.”


Ort : Willi-Sitte-Galerie, Domstraße 15, 06217 Merseburg

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* 07.02.2012 - 27.01.2013
geteilt/ungeteilt – Kunst in Deutschland 1945 bis 2010

Im August 2011 jährte sich der Bau der Berliner Mauer, Symbol der Trennung zwischen den beiden damals existierenden deutschen Staaten, zum fünfzigsten Mal. Im Nachklang dieses Jahrestages zeigt die Galerie Neue Meister nun erstmals auf breiter Fläche deutsch-deutsche Kunst von der Nachkriegszeit bis heute, vorwiegend aus den eigenen Beständen. Das Albertinum ist hierfür der prädestinierte Ort – fanden doch hier bis 1988 die großen Übersichtausstellungen zur Kunst in der DDR statt, aus denen auch zahlreiche Werke für das Museum erworben wurden.

Unter dem Eindruck der verheerenden Zerstörung der Dresdner Altstadt im Februar 1945 beginnt der Rundgang mit Bildern, welche die Situation nach dem „Tod von Dresden“ (Wilhelm Lachnit) und den Neuanfang zur Erscheinung bringen. In den getrennten und dennoch durchlässigen, nach und nach sich öffnenden Kojen der Ausstellungsarchitektur tritt ein spannungsvolles und auch beziehungsreiches Feld von künstlerischen Äußerungen zutage. Während im Westen neben realistischen Tendenzen hauptsächlich die Abstraktion zur vorherrschenden Bildsprache wird, dominieren in der östlichen Hälfte des geteilten Landes vor allem realistische Darstellungsweisen.

In der Zeit um und nach 1989 überlagern sich die in den ehemals zwei Staaten entwickelten Bildtraditionen. Vor allem durch die unmittelbarere Berührung mit internationalen Kunstströmungen verlieren sie ihren Sonderstatus. Mit Arbeiten der jüngeren Künstler-Generationen aus allen Teilen Deutschlands ist die Sammlung der Galerie Neue Meister in der Gegenwart angekommen. Ihre Gemäldebestände kreuzen sich mit Werken aus der Skulpturensammlung, Fotografien und Videoarbeiten. Das Museum etabliert sich somit nicht nur durch seine Tradition, sondern auch durch Lebendigkeit als bedeutender Kulturfaktor deutscher Geschichte und Zukunft.


Ort : Galerie Neue Meister, Albertinum, Brühlsche Terrasse und Georg-Treu-Platz, 01067 Dresden

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* 09.02. - 02.09.2012
Ludwig in Leipzig. Kunst der 80er in der DDR

Die vierte Ausstellung in der Reihe “Ludwig in Leipzig” widmet sich den vielfältigen Entwicklung der Kunst in den 1980er Jahren mit Werken aus der Sammlung Ludwig.

In den 1980er Jahren erreichte die Kunst in der DDR einen bis dahin nicht gekannten Pluralismus. Neben einer Vielzahl von künstlerischen Standpunkten, die stärker der ‘Kunst im Sozialismus’ verpflichtet waren, war die Kunstszene zunehmend auch von eigenständigeren und bisweilen auch kritischen Positionen gekennzeichnet. Für eine Generation von Künstlern, die nach dem Krieg und vor dem Mauerbau geboren wurde, war das letzte Jahrzehnt der DDR geprägt von zunehmender internationaler Anerkennung, aber auch der Suche nach eigenen Formen und Inhalten. So unterschiedlich die verschiedenen gesellschaftlichen und künstlerischen Ansichten der Maler waren, so stark war ihr Wunsch nach Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und individueller Freiheit. Die wenigsten begehrten offen auf, sondern suchten in ihrem künstlerischen Schaffen ihren eigenen, oftmals mehrdeutigen Weg durch die autoritären Verhältnisse in der DDR.

Seit 2009 befindet sich ein großer Bestand an Malerei und Plastik aus der DDR als Dauerleihgabe der Sammlung Ludwig im Museum der bildenden Künste Leipzig. Peter Ludwig hatte als wichtigster privater Käufer auf dem staatlichen Kunstmarkt der DDR die Entwicklungen im Osten in distanzierter Nähe verfolgt. Seine Sammlung ostdeutscher Kunst spiegelt die Kunstszene im Bereich der Malerei und Skulptur in dem Maße, in dem er durch Vermittlung des staatlichen Kunsthandels auf den offiziellen Kunstausstellungen und bisweilen in den Künstlerateliers kaufen konnte. Doch sind in der Sammlung Ludwig eine Vielzahl eigenständiger Positionen ostdeutscher Kunst auszumachen, die sich in Stil, Thematik und Haltung gänzlich unterscheiden und so ein wenig von der Vielfalt der Ausdrucksformen und Mentalitäten in der damaligen Kunstszene erahnen lassen.

In der Ausstellung vertretene Künstler: Lutz Dammbeck, Hartwig Ebersbach, Steffen Fischer, Hubertus Giebe, Sighard Gille, Clemens Gröszer, Ulrich Hachulla, Angela Hampel, Johannes Heisig, Gregor-Torsten Kozik (Schade), Walter Libuda, Werner Liebmann, Michael Morgner, Wolfgang Petrovsky, Wolfgang Peuker, Annette Peuker-Krisper (Krisper-Beslic), Arno Rink, Wieland Schmiedel, Wolfgang Smy, Volker Stelzmann, Hans-Joachim Triebsch, Max Uhlig, Frank Voigt, Norbert Wagenbrett, Trak Wendisch.


Ort : Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

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